Donnerstag, 23. August 2012

Mein erstes Swim Meeting


Hallo Leute

Die Tafel und die Bestzeiten des Teams
Ich hab in den letzten Tagen so viele neue Sachen ausprobiert. Gerade Essen.
Und ich kann euch sagen, dass das amerikanische Essen gar nicht so schlimm ist und es muss auch nicht dick machen.
Klar "peanut butter" ist nicht sehr gesund, aber man muss es mal probiert haben! Außerdem sind Tacos auch sehr sehr lecker und gar nicht so fettig. Wir haben einfach Salat (gesund) in den Taco gepackt und schon war er fertig und gesund (von wegen die Amis essen nur ungesund und fettig!)
die Coon Rapids Cardinals
Außerdem sind Bagels unglaublich hamma mega lecker. Und zwar nicht die von Starbucks….die sind noch nichtmal halb so gut wie die von Paneras. Man kann sich aussuchen, ob man sie mit Zimt und Rosinen essen will oder doch lieber mit Körnern. Dann kann man wahlweise Frischkäse oder Honig dazu nehmen.
Also wenn ihr diese Sachen noch nie gegessen habt, sollte ihr sie auf eure Was-ich-unbedingt-mal-machen-soll-Liste setzten.

Ich schwimme Rücken (recht erfolgreich)
Falls ihr es noch nicht wisst, ich trainiere bisher jeden Tag (außer Sonntag) von 7.00 bis 9.00 am und hatte heute meinen erstes swim meeting. Ich muss zugeben, dass sich das Training ausgezahlt hat. Es wurden relays (Staffeln) geschwommen und ich musste 50 m Freistil in der 200 m freestyle Staffel, 50 Rücken in der 300 m backstorke Staffel schwimmen (2*50 + 2*100=300) und 100 Brust in der 300 m beaststroke Staffel schwimmen. Ich muss sagen, dass es wirklich anstrengend war, aber ich meinen Spaß hatte, weil der Teamspirit unglaublich ist. Vor dem Wettkampf haben viele Teams spirit songs angestimmt und während des Wettkampfes wurden alle angefeuert. Ein großer Unterschied zu den deutschen Wettkämpfen ist, dass die “national anthem“ gesungen wird und alle haben sich zur Flagge gedreht und die recht Hand ans Herz und die linke auf die Schulter des Vordermann. Ich fand es komisch, aber es ist eine schöne Geste, weil es alle Sportler und Anwesenden verbindet.
50 frei (bin die in der roten Bademütze)
Jetzt bin ich recht müde, aber ich gucke eben noch Project Runway zu Ende, weil die Amerikaner es wirklich lieben Reality Shows zu sehen!

Achja morgen gehts zur Schule meine Fächer wählen! Ich werde euch berichten welche Fächer ich fürs kommende Jahr belegen werde.

Schönen Abend bzw. schönen guten Morgen 

Alex

Samstag, 18. August 2012

In den Staaten angekommen

Einige von euch habe es vielleicht schon mitbekommen. Ich bin jetzt in den USA!
Der Flug und alles drum herum war richtig anstrengend… und ich musste jetzt erst mal ausschlafen, weil mir die Zeitumstellung mehr zu schaffen gemacht hat als gedacht.
Ich musste von Düsseldorf nach Frankfurt und von dort nach Chicago fliegen. Von dort ging noch ein Flieger nach Minneapolis. In Chicago mussten wir sehr sehr lange warten, weil die Beamten das Visum sehen wollten und noch Fingerabdrücke genommen und ein Bild gemacht haben.
In Minneapolis angekommen (nach einem 25 Stunden Tag und einer Nacht mit nur 2 Stunden Schlaf) wurde ich von meiner Familie in Empfang genommen.
Da es schon spät war, habe ich nur kurz eine Kleinigkeit gegessen und bin dann ab ins Bett, weil zuhause schon wieder 3 Uhr war….
Am nächsten Tag sind wir zum Hockeyspiel meines Gastbruders gefahren und in den riesigen Hallen ist es wirklich kalt. Heute werden wir erneut zu einem Spiel fahren. Gerade war ich aber bei einem Picknick des Schwimmteams, bei dem ich seit gestern angemeldet bin. Wir waren an einem See und haben Bingo und Limbo gespielt und ich hab, obwohl ich die größte bin, ein Mal gewonnen.
Ich vermisse meine Eltern und Freunde schon, aber hier sind so viele neue Eindrücke, dass ich, wenn ich unterwegs bin, kaum traurig bin. Und zum Glück sprechen die hier ohne komischen Akzent, sodass ich alle fast problemlos verstehe. (Glück gehabt)
Ich melde mich bald wieder, wenn ich was Neues zu berichten habe
Liebe Grüße ins warme/heiße Deutschland
Alex

Dienstag, 14. August 2012

Farewell Weekend


Dieses Wochenende hieß es von Familie und Freunden Abschied nehmen… Dafür habe ich einige Freunde zu mir nach Hause eingeladen. Wir haben extra American Food, wie Hot Dogs oder Hamburger, gekauft. Meine Schwester und meine Mutter haben sich um die Dekoration gekümmert. Im Internet bekommt man anscheinend alles mögliche, sodass es bei uns zu Hause aussah als wäre eine amerikanische Bombe eingeschlagen, aber es hat mir sehr gut gefallen.
Von meinen Freunden und von meiner Familie habe ich Andenken bekommen, sodass ich sie und meine Heimat nicht vergessen werde. Mein absolutes High-Light war ein Ring mit der Silhouette von Dortmund.
Natürlich war das Wochenende auch mit meiner Familie traurig und vielleicht ein bisschen anstrengend, aber es hat mir Spaß gemacht, alle noch mal um mich herum zu haben.
Jetzt heißt es aber erstmals Koffer packen und das ist gar nicht so leicht, wenn man für ein ganzes Jahr nur 23 kg mitnehmen darf…
Mal gucken ob ich das bis Donnerstag noch hinbekomme… Ich werde auf jeden Fall darüber berichten!

Mittwoch, 8. August 2012

Mein Treffen mit meiner Bundestagsabgeordneten Ulla Burchardt

Ich war an dem Tag sehr sehr aufgeregt, aber im Nachhinein war es unnötig. Ich bin mit meiner Mama (die mal wieder sehr spät dran war und ich dadurch noch aufgeregter war)  in das SPD Bezirksbüro gegangen und wir wurden von einer Mitarbeiterin in den Sitzungssaal geführt. Dort hatten sie den Tisch gedeckt und es gab mini Donuts und Muffins mit der Flagge der USA oben drauf. Ich fand die Idee von ihnen total süß und hab mich dadurch wohl gefühlt, weil ich Angst vor einem extrem formellen Treffen hatte.
Ulla Burchardt wollt mich endlich persönlich kennen lernen, weil sie bisher nur meine Texte gelesen hat und nur eine Karte von mir bekommen hat, also haben wir uns kurz vor meinem Ablug getroffen, weil ich dadurch auch von den Vorbereitungstreffen in Mühlhausen und Berlin berichten konnte.Ich fand sie auf Anhieb sympathisch, sodass wir uns über eine Stunde über mich, mein Bevorstehendes Jahr und das PPP total ungezwungen und locker unterhalten haben. Sie hat mich auch viel zu meinen Erwartungen gefragt und natürlich auch was ich mir von dem Jahr erhoffe. 
Am Ende
hat sie mir viel Glück für mein bevorstehendes Jahr gewünscht und mir ein kleines Buch geschenkt in das ich meine Erfahrungen notieren solle.
Nach dem Gespräch mit Ulla Burchardt war ich sehr glücklich und hab mein Lächeln nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, weil ich total stolz auf mich war und mich in meinem Vorhaben ins Ausland zu gehen nochmal bestätigt gefühlt habe.
In den kommenden Tagen soll ein Zeitungsartikel in der Zeitung erscheinen, der über das PPP und auch über mein Abenteuer berichtet. Dafür wurde auch das Foto (links oben) gemacht.
Nach dem Tag weiß ich, dass es total unnötig war vor dem Treffen aufgeregt zu sein, aber später ist man immer schlauer…..